Im Wohnbereich wird von Möbelherstellern vor allem Rinderleder verwendet. Grundsätzlich gibt es kein einheitliches Leder für die Produktion von Möbeln. Es kommen daher durchaus auch Schafs- oder Lammhäute in Betracht. Sie sind jedoch bei Sitz- und Polstermöbeln eher eine Ausnahme. Die einzelnen Lederarten unterscheiden sich vor allem in ihrem Herstellungs-, Gerb- und Färbeprozess. Je nachdem, wie die einzelnen Prozesse ablaufen und wie intensiv die Behandlung des Leders im Einzelnen ist, ergeben sich daraus Ledersorten unterschiedlichster Qualität. Aus diesem Grund muss nicht jedes Möbelstück aus Leder auch hochwertig sein. Je nach Verfahren gibt es große qualitative Unterschiede.
Im Wohn- und Essbereich haben Glattleder viele Vorteile
In der Wohnung überzeugen gefärbte Glattleder mit Farbschicht. Sie sind besonders pflegeleicht und einfach zu reinigen.
Vor allem für Sofas, Stühle und weitere Sitzmöbel ist ein Glattleder mit Farbschicht sehr zu empfehlen: Glattleder saugen kein Fett auf, d. h. selbst bei Kleckereien am Esstisch oder Kartoffelchips auf dem Sofa droht keine Fleckengefahr. Wollen Sie mehr zum Einrichten mit Leder erfahren? Die SoftArt Leder GmbH hilft bei Fragen gerne weiter.
Premiumleder mit Imprägnierung: für Sitz- und Polstermöbel
Neben Glattledern bietet sich für Sitzmöbel zum Beispiel auch das Effektleder Aspen an. Bei Aspen handelt es sich um eine Mischung aus zwei verschiedenen Lederarten: Naturbelassenes, offenporiges Rindleder und edel geschliffenes, samtartiges Nubukleder gehen hier eine Verbindung ein.
Dieses weiche Leder, das zur Premiumklasse gehört, ist ideal für Stühle, Sessel und Polster. Dank eines wasser- und schmutzabweisenden Imprägniersystems sind Langlebigkeit und Gebrauchseigenschaften um ein Vielfaches erhöht.
Bei einem Malheur ist schnelles Handeln erforderlich: Fette, Flüssigkeiten und Speisen sollten sofort mit Haushaltskrepp aufgenommen werden. Vorsichtiges und sanftes Nachwischen verhindert Schlimmeres.
Pigmentiertes Nappa-Rinderleder fürs Büro
Hohe Qualität, eine schöne Optik, einfache Pflegeeigenschaften sowie eine große Portion Strapazierfähigkeit machen das Nappa-Rinderleder Siena so beliebt. Das Leder ist ein wahrer Hingucker: Ein seidiger Glanz, der durch das Bad in einer besondere Pigmentzurichtung entsteht, begleitet das 0,9-1,1 mm dicke Leder.
Durch das Auftragen der Zurichtung erreicht man ein pflegeleichtes Leder, das sehr strapazierfähig ist. So bietet es sich für anspruchsvolle Gelegenheiten zum Beispiel im Büro, im Flur, aber auch im Wohn- und Essbereich an.
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Möbel aus Leder. Welche Ledersorten eignen sich für welchen Wohnbereich?,