Solarthermie und Photovoltaik -
warmes Wasser und Strom vom eigenen Dach

Die Sonne liefert sie: Energie - Tag für Tag, 365 Tage im Jahr und dazu noch kostenlos. Wer das Dach seines Hauses, der Garage oder anderer Anbauten mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt, der kann einen Teil dieser kostenfreien Energie für die eigene Stromversorgung nutzen.

Das macht die Besitzer unabhängiger von der Preisentwicklung am Strommarkt, sie sparen dadurch bares Geld und leisten einen effektiven Beitrag zum Umweltschutz.

Deutschlandweit sind es inzwischen mehr als eine Million Solarstromanlagen, die Strom aus Sonnenlicht erzeugen - die Strom genau dann erzeugen, wenn die Sonne scheint.

Das Problem dabei ist, dass entweder um die Mittagszeit, wenn die Sonne scheint, niemand zu Hause ist und Strom benötigt und auf der anderen Seite, wenn im Haushalt Strom benötigt wird, scheint eventuell die Sonne gerade nicht.

Ein Problem, das sich mit modernen Speichertechnologien lösen lässt. Hierbei wird Solarstrom zwischengespeichert und steht dann zur Nutzung zur Vefügung, wenn die Familie abends zu Hause ist.

Eine weitere Möglichkeit, den selbsterzeugten Solarstrom vom Dach mit dem eigenen Stromverbrauch sinnvoll in Einklang zu bringen, ist eine moderne Steuerung. Dadurch werden beispielsweise Waschmaschinen, Wäschetrockner und Spülmaschinen erst dann eingeschaltet, wenn kostenloser Solarstrom zur Verfügung steht. Nach Aussagen von Experten ist neben der Sicherheit gerade die Energiesteuerung die am häufigsten gewünschte Smart-Home-Anwendung, wenn es darum geht, das Zuhause intelligent zu vernetzen.

Solaranlage für die eigenen Bedürfnisse

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Bestehende Solaranlagen im Frühling überprüfen

Solaranlagen brauchen auf jeden Fall eines - Sonne. Und so ist es nur logisch, dass die größte Stromausbeute in den wärmeren und helleren Jahreszeiten erreicht wird. Etwa von März bis Oktober laufen die Anlagen auf den Hausdächern dann meist auch auf Hochtouren. In diesen Monaten sollten die Photovoltaik-Anlagen dann auch rund 80 Prozent der Sonneneinstrahlung des gesamten Jahres einfangen und in nutzbare Energie umwandeln.

Laut Expertenmeinung ist deshalb eine Überprüfung von Solaranlagen im Frühjahr empfehlenswert und lohnt sich. Gerade im Winter sind Solaranlagen höheren Beanspruchungen ausgesetzt - so können etwa Schnee und Eis, aber auch Laub und Vögel Schäden hinterlassen.

Ganz allgemein sollte eine Sichtung der Solarpaneele erfolgen, um eventuelle mechanische Beschädigungen zu erkennen. Dies kann je nach Sicht auf das Dach aus einiger Entfernung als auch eventuell von gegenüberliegenden Gebäuden aus erfolgen.

Besitzer von Photovoltaikanlagen sollten die aktuellen Stromerträge mit den Werten aus dem Vorjahr vergleichen, um größere Abweichungen festzustellen. An einer Solarthermieanlage sollte geprüft werden, ob an sonnigen Tagen die Pumpe läuft. Ganz einfach lässt sich auch überprüfen, ob sich die warme Leitung an der Anlage auch wirklich wärmer anfühlt als die kalte Leitung.

Kommt es hierbei zu Auffälligkeiten, sollte man einen Fachman zu Rate ziehen, der dann die Ursachen suchen und abklären kann. Fachleute sollten die Anlage nach Expertenmeinung grundsätzlich einmal im Jahr gründlich checken. Bei Photovoltaik-Anlagen sind die Befestigungen, die Anschlüsse und der Wechselrichter zu überprüfen. Bei thermischen Solaranlagen sollten hin und wieder die Kollektoren entlüftet und die Umwälzpumpe und der Frostschutz kontrolliert werden. Betreiber von Solaranlagen können diese Kosten von der Steuer absetzen.