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Der Garten am Haus – Wie der Garten den Verkaufswert eines Hauses beeinflusst



In einem eigenen Haus zu wohnen ist für viele Menschen der Traum schlechthin und so werden für die Erfüllung auch so manche Schwierigkeiten und Entbehrungen in Kauf genommen. Manchmal hat aber auch ein Haus und möchte oder muss es verkaufen – aus welchem Grund auch immer. Es ist zu groß geworden nachdem die Kinder ausgezogen sind, man zieht aus Job- und Karrieregründen in eine ganz andere Gegend oder man sucht sich für den Lebensabend eine gemütliche kleine Wohnung – wie dem auch sei: Wenn schon das Haus verkaufen, dann möchte man dafür zumindest einen guten Preis erzielen. Und dabei kann der Garten um das Haus sehr hilfreich sein, denn gepflegte Beete und Bäume erhöhen durchaus den Marktwert von Immobilien.

 

Der Garten am HausDer Garten um das Haus

 

Ein Garten, der zugewuchert ist und die Fenster der Immobilie bedeckt, weckt nicht gerade den besten Eindruck bei einem Kaufinteressenten.  Oft kann gerade dadurch dann der Eindruck entstehen, dass das Haus in keinem guten oder gepflegten Zustand ist und der Hausbesitzer mit der wuchernden Natur gern einiges verdecken möchte.

 

Auch eine Anlage, die zugepflastert oder nur mit Beton zu erblicken ist, wirkt auf viele Interessenten eher abschreckend. Das sind nach Expertenmeinung Kriterien, die den Kaufpreis durchaus schon einmal um mehrere Tausend Euro senken können, obwohl die Immobilie in Ordnung und somit den gewünschten Kaufpreis durchaus wert ist.

 

Eine ansehnliche Anlage des Grundstücks ist besonders in lebhaften Ballungsräumen sehr gefragt. In ländlichen Gebieten sieht es dagegen ein bisschen anders aus: Hier schrecken zu große Gärten Käufer oft ab, da sie neben allen Annehmlichkeiten auch meist zu viel Arbeit bedeuten.

 

Gestaltung und Pflegezustand des Grundstücks

 

Unbedingt bedenken sollte man, dass nicht nur die Größe und die Gegebenheiten des Grundstücks für den Verkaufswert entscheidend sind. Ist ein Grundstück gepflegt und liebevoll hergerichtet, wirkt sich das auch positiv auf den Kaufpreis aus, den potenzielle Käufer zu zahlen bereit sind. Je besser das Grundstück „in Schuss“ ist, desto weniger Arbeit hat der zukünftige Hausbesitzer mit der Gestaltung und Pflege des Gartens.

 

Wer hier Klarheit haben möchte, kann Experten wie Landschaftsarchitekten oder Immobilienberater einschalten, um ein Gutachten vom Wert des Grundstücks erstellen zu lassen.

 

Welchen Stellenwert die Anlage des Gartens und Grundstücks um das Haus für potentielle Käufer hat, ist natürlich davon abhängig, welche persönlichen Vorstellungen man von der Nutzung seines künftigen Zuhauses hat und wie wichtig ihm Ruhe und Möglichkeiten auf dem eigenen Grundstück sind.

 

Hecken und Bäume

 

Viele Menschen unterschätzen die Kosten, um ein Grundstück mit Pflanzen blickdicht zu machen. Hier können durchaus größere Geldsummen ins Spiel kommen, um das Ziel zu erreichen. Und bei Pflanzen muss man schließlich auch warten, bis diese die notwendige Höhe erreicht haben, um die Funktion als Sichtschutz zu gewährleisten. Hat also ein Grundstück eine gut gepflegte Hecke ist das in der Regel ein weiterer Pluspunkt.

 

Eine große Vorliebe vieler Menschen sind Bäume auf dem Grundstück. Ein alter Baumbestand oder ein stattlicher Hausbaum und einige eindrucksvolle Sträucher geben dem Haus einen passenden Rahmen. Zu viele Bäume sollen es aber auch wiederum nicht sein. Die meisten Käufer möchten nämlich auch kein Grundstück, welches sich in den Sommermonaten nur im Schatten befindet und fallendes Laub sorgt im Herbst für zusätzliche Arbeit.

 

Verkaufsfördernd sind auch Terrassen oder Sitzplätze im Garten. Am besten, es sind gleich zwei vorhanden –  ein Platz mit Ausrichtung nach Osten und einer für den Spätsommer mit Richtung Süden oder Westen. So kann man je nach Wetterlage das passenden Platz wählen, entweder mit Sonne oder mit Schatten.

 

Immobilienbewertung
Optimal ist auch, wenn der Garten eine gepflegte Rasenfläche besitzt und eben ist. Hier können die Kinder spielen, man kann in der Sonne liegen oder mit der Familie, Freunden und Verwandten so manche Gartenparty feiern. Der Garten sollte im besten Fall gerade sein und eine gepflegte Grünfläche haben.

 

Immobilien die am Berg liegen und durch die Hanglage eher schwer bebaubare Gärten haben, kommen für ältere Menschen oder Mehrfamilienhaushalte eher weniger in Frage.

 

Die Grünanlage an der Immobilie soll den Besitzern Geborgenheit vermitteln und ist daher sehr wichtig. Man möchte nicht, dass Nachbarn oder Fußgänger das private Leben von außen mitbekommen. Im Idealfall kann man so seine Freizeit ungestört  genießen.

 

 

 

 

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veröffentlicht am: 02.01.2016
Kategorie: Finanzen und Steuern
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